Hallo Kinder,
ich bin Jonte. Manchmal bin ich in der Schule im Einsatz. Hast du mich schon mal gesehen? Ich bin 3 Jahre alt und ein Goldendoodle. Meine Mama ist ein Pudel und mein Papa ein Golden Retriever. Ich mag Kinder und bin ganz aufgeregt, dass ich in der Schule sein darf. Deswegen frage immer mein Frauchen, ob du mich streicheln darfst. Was ich nicht mag: rennende und laute Menschen. Ich kann nämlich sehr gut hören und mir tun die Ohren weh, wenn du schreist. Aber keine Angst, ich beiße nicht! Bestimmt sehen wir uns bald. Viele Hundegrüße!
Für eure Eltern:
Was ist ein Schulhund?
Tiergestützte Pädagogik ist ein Oberbegriff für die Arbeit mit Tieren in der Schule, die von professionellen Pädagogen zielgerichtet und geplant zur Intervention durchgeführt wird. Ein Schul(begleit)hund ist ein Hund mit spezieller Ausbildung, der in Schulklassen eingesetzt werden kann.
Ziele der Schulhundarbeit
• „Steigerung der Empathie gegenüber Tieren
• Steigerung der Feldunabhängigkeit (als Grundlage analytischen Denkens)
• Verbesserte Integration in den Klassenverband
• Reduktion von aggressivem Verhalten (…)
• Verbesserung des Klassenklimas
• Gesteigerte Aufmerksamkeit gegenüber der Lehrkraft
• Steigerung der Lernfreude
• Verbesserung der Einstellung gegenüber der Schule, weniger Schulunlust
• Verbesserung der Nutzung adaptiver Strategien zur Regulation negativer Emotionen
• Gesteigerte Konzentration“
Beetz, Andrea (2021): Hunde im Schulalltag. Reinhardt Verlag München.
Schulhund im Unterricht
• Tricks zur Motivationssteigerung der Kinder
• Tricks, die eingebettet sind in Übungsaufgaben (würfeln, Glücksrad drehen o.ä.)
• Begleitung des Lesens („Lesehund“)
• Förderung der sozialen Kompetenzen
• Begleitung des Unterrichts
• Unterstützung bei Kindern mit sonderpädagogischen Förderbedarfen
Ansprechpartnerin: Lehrerin Diana Baumeister
